Wirtschaftlich und fischereilich ist die Art trotz ihres großen Verbreitungsgebietes und ihres zahlenmäßigen Auftretens von untergeordneter Bedeutung. Eine Verwertung durch die Berufs- oder Angelfischerei ist eher die Ausnahme, früherer Zubereitungsformen z.B. als Steckerlfisch kaum mehr bekannt. Grund hierfür ist zum einen sicher die Größe der Art und die für die Karpfenfische typisch hohe Anzahl kleiner lästiger Gräten. Geschmacklich liegt der Ukelei aber bei den Karpfenfischen eher auf der oberen Skala. Wer die Gräten zu vermeiden weiss, wird diese Fischart sicher schätzen.
© anglermap.de – auch die großen Kanaäle wie der Mittellandkanal haben oft gute Ukeleibestände
Regelmäßige Verwendung findet der Ukelei in der Angelfischerei als Köderfisch. Besonders als Köder für Aal und Zander, aber durchaus auch für alle anderen Raubfischarten ist der Ukelei sehr beliebt und fängig. Aufgrund seiner Konsistenz ist er jedoch nicht besonders haltbar und daher z.B. als toter Köderfisch am System nur bedingt geeignet.